Burgruine Reichenfels
Auf der Höhe (knapp 400 m über NN) zwischen den Tälern der Triebes und der Leuba liegt das Städtchen Hohenleuben. Die Stadt wurde 1267 erstmals urkundlich erwähnt und gehörte im ausgehenden Mittelalter zum Herrschaftsgebiet der Vögte von Weida. Von der ehemaligen Burg stehen heute nur noch die Mauern, von denen aus der Besucher einen grandiosen Blick über das Tal der Triebes geboten bekommt.
Geologisch ist das Gebiet dem Ostthüringisch-vogtländischen Schiefergebirge zuzuordnen und liegt auf der Nordwest-Flanke des Bergaer Sattels. Durch die Kerbsohlentäler der Bäche Weida, Triebes und Leuba (im Osten) ist die Landschaft stark gegliedert und beinhaltet eine reichhaltige Naturausstattung mit einer Vielzahl verschiedener Biotoptypen. Neben den genannten Bächen bieten kleine Seitenbäche, Quellfluren, Teichketten sowie Feuchtwiesen, Felsbildungen, alte Steinbrüche, Hecken, Hohlwege und Baumalleen Lebensraum für die Pflanzen- und Tierwelt. Die Steilhänge der Bachtäler sind meist völlig bewaldet. Leider sind naturnahe Laubmischwälder nur noch in kleinen Resten wie unterhalb der Burgruine vorhanden. Neben mehreren Flächennaturdenkmalen und geschützten Landschaftsbestandteilen ist das Gebiet zwischen Triebestal und Hohenleuben als Landschaftsschutzgebiet "Burgruine Reichenfels" geschützt.
Das Landschaftsschutzgebiet wurde am 21.02.1961 mit einer Größe von 49 Hektar unter Schutz gestellt. Beschluss Nr. 34-5461 des Rates des Bezirkes Gera
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