Steinicht (LSG)
Zwischen der sächsischen Stadt Elsterberg und der Bahnstation Rentzschmühle liegt ein etwa 3 km langes und bis zu 70 m tief eingeschnittenes, felsenreiches Kerbtal – das Steinicht. Es gilt mit Recht als die eindrucksvollste Talstrecke des gesamten Elsterlaufes. Die vielfach fast senkrecht aufragenden Talwände sprechen für die Härte des Diabases (auch Grünstein genannt), in den sich der Fluss im Verlaufe der Erdgeschichte eingetieft hat. Bereits der Naturforscher Emil Adolf Roßmäßler (1806–1867) machte auf die Einzigartigkeit des Steinichts aufmerksam: „Schon oft hatte ich von dem malerischen Elstertale und zwar von dem Theile desselben unweit Elsterberg gehört, welches wegen seiner felsigen Ufer das Steinicht heißt. Ein Besuch daselbst sollte mir zum glücklichsten meines jungen Naturforscherlebens werden“.
Das Steinicht wurde bereits im Jahr 1943 als Landschaftsschutzgebiet "Nelkenstein bei Cossengrün" ausgewiesen. Mittlerweile erfolgten strengere Ausweisungen als Naturschutzgebiet und EU Fauna-Flora-Habiatgebiet (FFH).
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