Weidatalsperre (LSG)
Im äußersten Südwesten des Landkreises Greiz präsentiert sich dem Betrachter eine abwechslungsreiche Hügellandschaft mit malerischen Bachtälern. Das Weidatal, geformt durch den gleichnamigen Bach, bietet dem Besucher bis heute ungestörte Landschaft und Natur.
Das Landschaftsschutzgebiet „Weidatalsperre“ ist mit einer Fläche von 1.674 Hektar das zweitgrößte seiner Art im Landkreis Greiz. Es umfasst das Gebiet des Weidatals nördlich der Talsperre Zeulenroda über die Talsperre Weida bis kurz vor die Triebesmündung bei der Valentinsmühle. Es beherbergt naturnahe Fließgewässerabschnitte der Weida mit flussbegleitenden Hochstaudenfluren, Erlen-Eschen-Wäldern und Auwaldresten, Feuchtwiesen sowie steile Talhänge mit Resten naturnaher Vegetation und Silikatfelsen. Im Gewässer lebt eine stark gefährdete Fischart, die Westgroppe (Cottus gobio). Weitere bemerkenswerte Arten sind Uhu (Bubo bubo), Spanische Flagge (Euplagia quadripunctaria), Sand-Hummel (Bombus veteranus), Flache Teichmuschel (Anodonta anatina), Hartmans-Segge (Carex hartmanii), Feldlöwenmaul (Misopates orontium) und Graugrüne Sternmiere (Stellaria palustris).
Das Landschaftsschutzgebiet wurde am 21.02.1961 durch den Beschluss Nr. 35-5/61 des Rates des Bezirkes Gera festgesetzt.
Eine beschriebene Wanderung durch das Weidatal finden Sie in der Wanderbroschüre des Landkreises Greiz:
Natur erleben im Landkreis Greiz Teil II
Ansprechpartner
Zeulenroda-Triebes
Telefon: 036628-83000
Mobil: 0170-8040789
Email schreiben
zur Webseite
Was ist in der Nähe?